Manchmal stolpert man über Musik und ist hin und weg. Weil es so neu ist. So speziell. So voller Seele. Oder einfach irgendeinen Nerv trifft, der grade völlig blank liegt. Dann hört man diese …. früher CDs heute Streams … eine Weile. Und dann kommt etwas anderes. Neueres. Passenderes. Und irgendwann kramt man die alten Sachen wieder heraus. Oft passt es dann nicht mehr. Weil die Stimmung eine andere ist oder das Leben.

Und dann gibt es diese Musik, die man hervor holt und die wieder aufs Neue passt. Immer passt. Immer wieder passt. Wie ein alter Pulli, den man im Schrank vergessen hat. So geht es mir mit Sophie Hunger, die so vielschichtig ist, dass sie es vermutlich mit einem kompletten Kleiderschrank aufnehmen kann, um in der Metapher  zu bleiben. Immer und immer wieder spitze. Und wer die Gelegenheit hat sie mal live zu sehen: Unbedingt hingehen!