Unlängst im Schneuzdelirium lud ich eine App: Die IQ Test App der Uni in Ulm. Eine nette Spielerei. Forscher der Uni Ulm schauen sich an, ob es möglich ist den IQ über eine App zu ermitteln. Das funktioniert auf Basis von 6 kleinen Spielen. Dazu gibt es noch ein Quiz, ähnlich des Quizduells und einen kleinen Persönlichkeits-Test. Das richtige für ein paar Minuten Ablenkung an verregneten Nachmittagen.

Ich schlage mich also durch die 6 Spiele. Es erwartet mich ein refresh-Button, der mir auf Knopfdruck meinen IQ verraten soll. Geht nicht. Ich schaue ob ich Internet habe. Geht immer noch nicht. Vielleicht mit LTE? Auch nicht. Ich beschließe eine Mail zu schreiben.

„Hallo, leider geht der refresh-Button nicht, ich bin frustriert.“

Ich erwarte: Nichts. Wer soll sich schon die Mühe machen für so eine kleine App einen Support anzubieten?
10 Minuten später eine Antwort.

„Hallo, haben Sie alles gespielt und Internet?“

Ich: „Wow! Da gibt es ja jemanden auf der anderen Seite! Ja, habe ich. Sowohl als auch.“

„Oh, dann gucke ich mal. Sieht so aus, als hätten sie ziemlich viele Fragen gespielt. Da bricht wohl einfach der Upload ab. Ich bringe mal ein Update auf den Weg, das sollte morgen erledigt sein.“

Ich bin ehrlich beeindruckt. Und meinen IQ hat mir der nette Entwickler am anderen Ende der Leitung auch gleich noch ausgerechnet. Aber bevor das jetzt hier in „Gut gegen Nordwind“ ausartet spiele ich doch lieber noch ein paar Quizfragen.